Die Mineralölraffinerie Oberrhein (MiRO) und die Stadtwerke Karlsruhe haben in den vergangenen Jahren ein wegweisendes Zukunftsprojekt verwirklicht: die Nutzung von Prozessabwärme aus der Raffinerie für die Fernwärmeversorgung. Die industrielle Niedertemperatur-Abwärme, die in der Raffinerie nicht mehr zu Produktionszwecken genutzt werden kann, wird durch zwei neue, zusammen über zwölf Kilometer lange Fernwärmeleitungen zum Heizkraftwerk West der Stadtwerke transportiert. Insgesamt investierten die Stadtwerke rund 42 Millionen Euro. Das Bundesumweltministerium hat das Projekt mit fünf Millionen Euro gefördert, denn die Umwelt profitiert am meisten: Mindestens 65.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Einsparung pro Jahr sind ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Das ist ungefähr so viel CO2 wie 30.000 Haushalte für die Heizung und Warmwasser produzieren.
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